Was sind Faszien eigentlich ?
Faszien sind feine holistische Röhrengebilde.
Auch Bänder, Sehnen, flächige Bindegewebsschichten wie Plantarfaszie (Fußsohle) und Dorsalfaszie (Rücken), Muskelsepten, Gelenkkapseln und Organkapseln gehören dazu.
Sie umhüllen und durchdringen unseren gesamten Körper, sie halten ihn zusammen, formen ihn und verleihen ihm Stabilität. Sie grenzen verschiedene Räume des Körpers ab, dienen als Gleit- und Verschiebeschichten. Sie speichern Fett und Wasser, fungieren als Durchgang für Blutgefäße und natürlich auch Nerven. Sie wirken als Puffer und Dämpfer.
Man stelle sich eine Apfelsinenscheibe vor, so wie die weißen Linien die Apfelsine durchziehen, so ähnlich durchziehen die Faszien unseren Körper.
Faszien können verkleben verfilzten oder verdrehen auch können sie ineinanderen haken. All dies können Folgen von Unfällen, Stress, Medikamenten, Drogen, falscher Ernährung oder ganz einfach durch Bewegungsmangel sein.
Es kommt zu Funktionseinschränkungen der Faszien.
Als Folge treten Schmerzen und Bewegungseinschränkungen auf. Auch können durch Verminderung der Nervenleidgeschwindigkeit die Feinmotorik und Stabilität beeinträchtigt werden.
Die Behandlung
nach dem Faszien-Distorsions-Modell (FDM)
von Stephen Typaldos
Das besondere an dieser Therapie ist, dass der Gestik und der Wortwahl des Patienten sehr große Aufmerksamkeit gewidmet wird, denn danach werden die Beschwerden einer oder mehreren Fasziendistorsionen zugeordnet, für deren Behandlung Typaldos uns ein Therapiekonzept an die Hand gegeben hat.
Hier einige Beispiele die erfahrungsgemäß sehr gut auf die Therapie ansprechen: